Der englische Begriff Microshading bedeutet übersetzt so viel wie Mikroschattierungen. Er beschreibt eine Technik für das Ausschattieren von Augenbrauen. Wie beim Microblading auch wird Permanent-Make-up mit einem Pigmentiergerät in Stiftform unter die Haut gebracht. Dabei wird der natürliche Wuchs der Augenbrauen so gut imitiert, dass überzupfte oder lückenhaft gewachsene Augenbrauen voller und trotzdem natürlich aussehen. Der besondere 3D-Effekt ist es, den Beauty-Fans so an dieser Technik lieben.
Das Microblading und das Microshading sind sich technisch sehr ähnlich, doch das Ergebnis unterscheidet sich stark. Der Unterschied: Beim Microblading werden die Haare einzeln und präzise in einem Strich gestochen. So entsteht eine sehr ordentliche und volle Augenbraue, die aber recht unnatürlich wirken können. Beim Microshading werden die Haare in unterschiedlichen Stärken und Farbverläufen gezeichnet, um noch näher an den natürlichen Look der Augenbrauen zu gelangen. Dabei werden die Haare in drei Techniken aufgezeichnet:
Bei den Powder Brows werden die Brauen leicht pudrig Ausschattiert. Hierbei geht es also nicht um das einzelne Zeichnen der Haare, sondern um das Konturieren und das Schattieren der Form. So werden die Brauen sanft ausgefüllt, wie es mit Augenbrauen-Puder gemacht wird.
Bei dieser Technik des Shadings werden die Haare mit einem Farbverlauf gezeichnet. Dabei werden mehrere helle und dunkle Nuancen gemischt. Für den natürlichen Farbverlauf werden die Haare am Brauenansatz etwas heller nachgestempelt – im Verlauf der Augenbraue bis zum Brauenbogen kommt immer mehr dunkle Farbe hinzu und läuft dann wieder etwas heller in der Brauenspitze aus.
Hier werden Methode 1 und 2 miteinander kombiniert. Während die Ombré Brows akkurate Haare nachbilden, füllen die Schattierungen kleine Lücken auf und geben der Augenbraue mehr Kontur.